Unser Ausweg aus der Pandemie, die Corona Schutzimpfung.

Ein Jahr lang in der Pandemie leben und täglich lernen was das bedeutet, dann endlich unser Ausweg aus der Pandemie, die Corona Schutzimpfung.

Unter großen Anstrengungen wurde im Eiltempo ein neuer Impfstoff entwickelt und unsere Bewohner und auch Mitarbeiter hatten die Möglichkeit sich gegen das Coronavirus mit dem Biontech Impfstoff impfen zu lassen. Am Anfang war viel Unsicherheit zu spüren. Was ist das für ein Impfstoff? Dringt dieser in unsere DNA ein? Verändert er unser Erbgut? Von den Medien wurden viele Gerüchte verbreitet und diese setzten sich bei einigen als Sorge fest. Jedoch konnten auch viele vom neuen Messenger Impfstoff überzeugt werden, mit Fachlichkeit und seriöser Berichterstattung.

Die Impfungen mussten gut vorbereitet sein.

Jeder der sich impfen lassen wollte, musste aufgeklärt werden und eine persönliche Anamnese ausfüllen. Ohne Formulare geht es leider nicht. Diese alle rechtzeitig einzuholen war nicht einfach, die Zeit drängte. Doch alle Möglichkeiten der modernen Technik wurden genutzt, so dass von allen Bewohnerinnen und Bewohnern und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern alle Unterlagen für den 13. Januar vorbereitet waren.

In Sechsergruppen erfolgten dann die Impfungen. Es waren drei Impfteams erforderlich, um insgesamt über 200 Personen an einem Tag im Luisenhaus zu impfen. Im großen Speisesaal wurde die Verwaltung eingerichtet, welche alle Formulare bearbeiteten und den Überblick behalten haben. Zwei Impfteams arbeiteten sich durch das Luisenhaus, um unsere Bewohner in ihren Zimmern zu impfen. (…)

Alles ging Hand in Hand, es war gut organisiert, sodass die Impfungen zügig erfolgen konnten. Gleichzeitig war das dritte Team für die Impfungen der Mitarbeiter zuständig. Diese waren auch in Sechsergruppen organisiert und wurden reibungslos nacheinander geimpft. Natürlich stand auch ein Raum für die Nachbeobachtung zur Verfügung. Alle haben die erste Impfung gut vertragen. Nur leichte Nebenwirkungen, die bei Impfungen typisch sind, traten auf.

Frau Strumpf und ihr Küchenteam umsorgten die Impfteams mit Kaffee und Nervennahrung und zauberten zur Stärkung in der Mittagspause ein köstliches Mittagessen.

Nach drei Wochen am 3. Februar fand dann die zweite Impfung statt.

Wieder mussten von jedem Bewohner und von jedem Mitarbeiter das Aufklärungsmerkblatt sowie die Anamnese ausgefüllt und unterschrieben werden. Doch auch dies ist allen gut gelungen, so dass für die zweite Impfung alles gut vorbereitet war.

Die drei Impfteams kamen wieder in ihren vertrauten Konstellationen zusammen und arbeiteten sich in einem rasanten Tempo durch das Luisenhaus. Alle waren eingespielt, sodass auch der zweite Impftag ein Erfolg gewesen ist. Auch wenn nach der zweiten Impfung einige mehr Nebenwirkungen in Form von Fieber, Müdigkeit oder Erschöpfung gespürt haben. Nach 48 h waren alle Nebenwirkungen bei den meisten abgeklungen.

Es gab keine Zwischenfälle bei der Verträglichkeit, weder bei unseren Bewohnern noch bei unseren Mitarbeitern. Insgesamt konnten 88 % unserer Bewohner geimpft werden und 54 % unserer Mitarbeiter. Alle anderen die sich nachträglich impfen lassen möchten, können dies im Kassler Impfzentrum tun. Wir unterstützen gern bei der Anmeldung.