Seit über 100 Jahren leistet die Mathilde-Zimmer-Stiftung soziale Arbeit. Ihre Geschichte beginnt im ausgehenden 19. Jahrhundert mit der Einrichtung von Töchterheimen für Pfarrfrauen, die zu dieser Zeit nicht ausreichend auf Ihre Aufgaben in einer Pfarrei vorbereitet wurden.

Der Theologe Prof. Friedrich Zimmer gründete im Jahr 1907 die Mathilde-Zimmer-Stiftung, benannt nach seiner leider früh verstorbenen Frau. Die Stiftung sollte die bestehenden Heime führen und den Aufbau neuer Töchterheime koordinieren. Insgesamt entstanden vier Töchterheime, bis sich die Mathilde-Zimmer-Stiftung in den 1920er Jahren an den neuen sozialen Bedienungen orientierte und aus den Töchterheimen Heimfrauenschulen wurden.

Der Zweite Weltkrieg und die Teilung Deutschlands bedeuteten auch für die Arbeit der Stiftung einen erheblichen Einbruch. Viele Einrichtungen konnten dennoch wieder eröffnet werden. In den 1960er Jahren wurde die Altersfürsorge zunehmend zu einem sozialen Problem .

Wieder begann eine Neuorientierung der Mathilde-Zimmer-Stiftung, die in der Gründung unseres ersten Altenheims „Lutherheim“ in Berlin mündete. Heute betreibt die Mathilde-Zimmer-Stiftung fünf Altenwohn- und Pflegehäuser.